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Medizinisches Cannabis bei Schlafstörungen

Du leidest an Problemen beim Ein- oder Durchschlafen? Medizinisches Cannabis kann eine Alternative zur klassischen Therapie sein.

Eine Person ruht ihren Kopf auf einem weichen Kissen, bedeckt mit gemütlichem, grauem Bettzeug. Das Haar der Person ist zerzaust, was auf einen erholsamen Moment hindeutet, aber das Licht und die Atmosphäre schaffen eine düstere Stimmung, die als Darstellung von Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit interpretiert werden kann.

Schlafstörungen: Ein unterschätztes Problem

Schlafstörungen zählen zu den häufigsten und belastendsten Gesundheitsproblemen weltweit. Anders als gelegentliche Schlafprobleme, die oft durch Stress oder äußere Umstände bedingt sind, stellen chronische Schlafstörungen ein eigenständiges Krankheitsbild dar. Sie beeinträchtigen nicht nur die Schlafqualität über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten, sondern wirken sich auch erheblich auf die körperliche und geistige Gesundheit sowie die Lebensqualität aus. Betroffene klagen häufig über dauerhafte Erschöpfung, verminderte Konzentrationsfähigkeit und emotionale Belastungen, die den Alltag stark einschränken.

Verbreitung:
Schlafstörungen zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen weltweit. In Deutschland klagen etwa 25% der Bevölkerung über Schlafstörungen, und 11% erleben ihren Schlaf als häufig nicht erholsam [RKI, 2005]. Diese Störungen beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern können auch zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen führen.

Langzeitfolgen unbehandelter Schlafstörungen:

Chronische Schlafstörungen sind mit einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Erkrankungen assoziiert. Eine Studie zeigt, dass Schlafmangel mit psychosozialen Beeinträchtigungen und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist [Petrovic D et al. 2020]. Zudem kann anhaltender Schlafmangel das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Demenzerkrankungen erhöhen [Müller et al. 2021]. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung von Schlafstörungen, um langfristige gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Formen von Schlafstörungen

Schlafstörungen können in unterschiedlichen Formen auftreten, darunter:
 

  • Insomnie: Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen oder frühzeitiges Erwachen, häufig begleitet von Tagesmüdigkeit.

  • Schlafapnoe: Atemaussetzer während des Schlafs, die zu einer verminderten Schlafqualität führen.

  • Restless-Legs-Syndrom: Unangenehmer Bewegungsdrang in den Beinen, der das Einschlafen erschwert.

  • Parasomnien: Abnormale Verhaltensweisen während des Schlafs, wie Schlafwandeln oder Albträume.

Diagnose von Schlafstörungen

Die Diagnose von Schlafstörungen erfordert eine umfassende medizinische Untersuchung, um die Ursache der Beschwerden zu ermitteln und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu identifizieren. Wichtige Kriterien können sein:
 

  • Anamnesegespräch: Detaillierte Erfassung der Schlafprobleme, ihres Verlaufs, der Schlafqualität und möglicher Begleitsymptome wie Tagesmüdigkeit oder Konzentrationsstörungen.

  • Schlafprotokoll: Dokumentation der Schlafgewohnheiten über mindestens 1–2 Wochen, einschließlich Schlafenszeiten, nächtlicher Wachphasen und empfundener Schlafqualität.

  • Polysomnographie: Eine umfassende Untersuchung im Schlaflabor, bei der verschiedene physiologische Parameter wie Gehirnaktivität (EEG), Atemmuster, Herzfrequenz und Bewegungen während des Schlafs aufgezeichnet werden.

  • Ausschluss sekundärer Ursachen: Untersuchung auf zugrunde liegende Erkrankungen wie Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom, psychische Erkrankungen oder hormonelle Störungen.
     

Eine präzise Diagnose ist entscheidend, um individuelle Therapieansätze zu entwickeln und die Schlafqualität nachhaltig zu verbessern.

Therapie von Schlafstörungen

Die Behandlung von Schlafstörungen erfordert einen individuell abgestimmten Ansatz, der verschiedene medizinische und unterstützende Maßnahmen umfasst:
 

  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT-I): Anpassung von Gedanken und Verhaltensweisen zur Verbesserung des Schlafs.

  • Medikamentöse Therapie: Kurzfristiger Einsatz von Schlafmitteln, Melatonin oder pflanzlichen Präparaten.

  • Entspannungstechniken: Progressive Muskelentspannung, Meditation oder Yoga zur Stressreduktion.

  • Lichttherapie: Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus, z. B. bei zirkadianen Störungen.

  • Medizinisches Cannabis: Anwendung bei schweren Schlafproblemen zur Förderung von Entspannung und Schlafqualität.

Die Auswahl der Therapie sollte individuell auf den Betroffenen abgestimmt sein und von einem spezialisierten Arzt oder Schlafmediziner begleitet werden.

Schlafhygiene:
Ein gesunder Lebenstil bei Schlafstörungen

Eine gute Schlafhygiene bildet die Grundlage für erholsamen Schlaf. Durch gezielte Lebensstil-Änderungen können Betroffene aktiv zur Verbesserung ihrer Schlafqualität beitragen:

  • Regelmäßige Schlafenszeiten: Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, um deinen Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren.

  • Schlaffördernde Umgebung: Dein Schlafzimmer sollte dunkel, ruhig und kühl sein. Achte auf eine bequeme Matratze und Kissen und vermeide elektronische Geräte vor dem Schlafengehen, da deren Licht die Melatoninproduktion stört.

  • Verzicht auf Stimulanzien: Koffein, Alkohol und Nikotin sollten vor dem Schlafengehen gemieden werden, da sie den Schlaf negativ beeinflussen können.

  • Abendliche Entspannung: Beruhigende Aktivitäten wie Lesen oder Meditation helfen, den Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Vermeide intensive geistige oder körperliche Tätigkeiten kurz vor dem Zubettgehen.

  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Bewegung fördert den Schlaf, intensive Aktivitäten sollten jedoch abends vermieden werden.

  • Gesunde Ernährung: Leichte Mahlzeiten am Abend unterstützen die Verdauung und fördern besseren Schlaf.

  • Vermeide lange Mittagsschläfe: Begrenze Nickerchen auf 20-30 Minuten, um den nächtlichen Schlaf nicht zu stören.

Diese Maßnahmen können Schlafprobleme reduzieren und langfristig die Lebensqualität steigern. Wenn du weiterhin Schlafprobleme hast, könnte ein ärztlicher Rat hilfreich sein.

Ein junger Mann schläft auf seiner Seite und umarmt ein Kissen, mit einem friedlichen Ausdruck, umgeben von glattem grünen Bettzeug. Das Bild vermittelt ein Gefühl von Ruhe, doch der Mangel an Schlaf könnte auf Probleme mit der Schlafqualität oder Schlafstörungen hinweisen.

Cannabis bei Schlafstörungen: Ein Blick auf die pflanzliche Alternative

Das Endocannabinoid-System und Schlafstörungen

Das ECS spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Endocannabinoide, wie Anandamid und 2-AG, binden an CB1-Rezeptoren im Gehirn, insbesondere im Hypothalamus, einem Schlüsselbereich für die Steuerung des zirkadianen Rhythmus. Diese Endocannabinoide unterliegen selbst einer zirkadianen Rhythmik. [Vaughn et al 2010]

Wirkung von THC (Tetrahydrocannabinol) bei Schlafstörungen

THC bindet direkt an CB1-Rezeptoren und beeinflusst die Schlafarchitektur, indem es die Einschlafzeit verkürzt und die Tiefschlafphase verlängert. Es wirkt entspannend und kann besonders bei Einschlafproblemen oder innerer Unruhe hilfreich sein. Allerdings kann THC bei manchen Personen psychoaktive Nebenwirkungen wie Benommenheit oder Rauschgefühle auslösen.

Wirkung von CBD (Cannabidiol) bei Schlafstörungen

CBD wirkt nicht psychoaktiv und hat angstlösende sowie beruhigende Eigenschaften. Es beeinflusst indirekt das ECS, indem es den Abbau von Endocannabinoiden hemmt und die Stressreaktion des Körpers reduziert. CBD kann den Schlaf fördern, indem es den Übergang zwischen Wach- und Schlafphasen erleichtert und die Schlafqualität verbessert.

Fazit

Cannabis zeigt vielversprechende Ansätze bei der Behandlung von Schlafstörungen, da es direkt auf das ECS wirkt und die natürliche Schlafregulation unterstützt. Die Therapie sollte individuell angepasst und durch einen erfahrenen Arzt begleitet werden, um die richtige Balance zwischen THC und CBD zu finden.

Schlafstörungen und Cannabis: Die Studienlage

Die Forschung zum Einsatz von Cannabis bei Schlafstörungen liefert zunehmend interessante Erkenntnisse:

  • Verkürzte Einschlafzeit: Kurzfristiger oder zeitlich begrenzter Cannabiskonsum kann therapeutische Wirkungen auf den Schlaf haben, darunter eine verkürzte Einschlaflatenz. [Sznitman SR 2020]

  • Senkung der Körperkerntemperatur: In einer Tierstudie führte die Inhalation von CBD zu einer dosisabhängigen Absenkung der Körperkerntemperatur. Da eine ähnliche Temperaturveränderung natürlicherweise beim Einschlafen auftritt, könnte dies ein möglicher Mechanismus sein, durch den CBD den Schlaf fördern kann. [Javadi-Paydar et al. 2019]

  • Schlaffördernde Wirkung von THC und CBD: Eine Studie zeigt, dass sowohl THC als auch CBD schlaffördernde Eigenschaften besitzen und das Ein- und Durchschlafen verbessern können, insbesondere bei Menschen mit Insomnie. [Babson et al., 2017]

  • Verbesserte Schlafqualität: Laut einer randomisierten, placebo-kontrollierten, doppelt blinden Studie kann Cannabis Menschen mit chronischen Schlafproblemen dabei helfen, schneller einzuschlafen und besser durchzuschlafen. [Ried K et al., 2023]​

Obwohl diese Ergebnisse vielversprechend sind, ist die Studienlage noch begrenzt. Daher ist es wichtig, die Anwendung von medizinischem Cannabis bei Schlafstörungen individuell mit einem erfahrenen Arzt zu besprechen, um mögliche Risiken und Nutzen sorgfältig abzuwägen.

Rechtliche Lage in Deutschland (Stand 2025)

Seit 2017 ist medizinisches Cannabis in Deutschland verschreibungsfähig, und mit der Gesetzesänderung von 2024 wurde der Zugang weiter erleichtert. Patienten können Cannabis nun unabhängig davon erhalten, ob andere Behandlungsansätze bereits ausgeschöpft wurden.
 

Verordnung & Kostenübernahme
 

  • Ärztliche Verschreibung: Jeder Arzt (außer Zahn- und Tierärzte) kann Cannabis als Rezepturarzneimittel oder in Form von Blüten und Extrakten verordnen. Eine spezielle Genehmigung ist nicht erforderlich.

  • Privatversicherte & Selbstzahler: Patienten, die privat versichert sind oder keine Kostenübernahme durch ihre Krankenkasse erhalten, müssen die Therapie selbst finanzieren. In diesen Fällen erfolgt die Abrechnung direkt über eine private ärztliche Leistung.

Dank der neuen Regelungen haben Krebspatienten nun einen vereinfachten Zugang zu medizinischem Cannabis, was die Behandlungsmöglichkeiten erheblich verbessert.

Wie kann Ich mir Cannabis für meine Schlafstörungen verschreiben lassen?

  1. Beratungsgespräch: Besprich mit deinem Arzt, ob eine Cannabis-Therapie bei dir sinnvoll ist. Dabei werden mögliche Vor- und Nachteile sowie Risiken besprochen.
     

  2. Rezept: Liegt eine Indikation vor, kannst du Cannabisblüten oder -extrakte auf Rezept erhalten. Ob und in welchem Umfang die Krankenkasse die Kosten übernimmt, solltest du im Vorfeld klären.
     

  3. Einstellung: In der Regel beginnt man mit einer niedrigen Dosis, um Nebenwirkungen zu minimieren, und steigert sie schrittweise, bis man eine spürbare Verbesserung erreicht.

Häufige Fragen zu Cannabis und Schlafstörungen

Was bewirkt Cannabis bei Schlafstörungen?

Viele Menschen mit chronischen Schlafstörungen berichten, dass Cannabis ihre Schlafqualität verbessert, indem es das Einschlafen erleichtert und nächtliches Aufwachen reduziert. Insbesondere THC kann beruhigend wirken und die Tiefschlafphasen verlängern, während CBD Angst und Unruhe lindert, die häufig Schlafprobleme verursachen.

Welches Cannabis bei Schlafstörungen?

Die Wahl der richtigen Cannabissorte spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Schlafstörungen. Bestimmte Sorten und Inhaltsstoffe sind besonders dafür bekannt, beruhigende und schlaffördernde Eigenschaften zu haben:
 

  • Indica-dominante Sorten: Diese Sorten haben eine entspannende Wirkung auf Körper und Geist und werden oft am Abend empfohlen. Sie fördern das Einschlafen und können nächtliches Aufwachen reduzieren, weshalb sie bei Schlafstörungen bevorzugt eingesetzt werden.

  • Sorten mit hohem Myrcen- oder Linalool-Gehalt:
     

    • Myrcen: Dieses Terpen wird sedierende Eigenschaften zugeschrieben. Es ist in vielen Indica-Sorten enthalten und kann helfen, Muskeln zu entspannen und die Tiefschlafphase zu verlängern.
       

    • Linalool: Bekannt für seinen blumigen Duft (z. B. in Lavendel), wirkt es beruhigend und angstlösend, was es ideal für Menschen mit Schlafproblemen macht.


Für eine optimale Wirkung und minimale Nebenwirkungen ist eine ärztliche Begleitung essenziell, um die passende Sorte, Dosierung und Anwendungsform zu finden.

Eine Lupe welche den englischen Satz "Frequently asked Questions" vergrößert.

Cannabis bei Schlafstörungen: Was sagt ein Arzt?

Dominik Koehler. Ein Arzt mit Kittel und STethoskop um den Hals lächelt freundlich in die Kamera.

Dominik Köhler, Arzt

"Seit nun mehr über zwei Jahren betreue Ich Patienten bei der Cannabistherapie.

Viele Patienten leiden trotz ausgeprägter Schlafhygiene unter Schlafstörungen.


Freiverkäufliche Schlafmittel wie Melatonin oder Baldrian verschaffen nicht immer ausreichende Linderung, wohingegen verschreibungspflichtige Medikamente wie Benzodiazepine oder Z-Drugs wegen ihrer Nebenwirkungen nicht für eine langfristige Therapie geeignet sind.

Cannabis kann hier ein geeigneter Zwischenweg sein und helfen das Ein- & Durchschlafen zu verbessern. Es wirkt als Unterstützung zu einem gesunden Lebensstil und einer passenden Schlafhygiene.

Der Therapieerfolg und die Sortenwahl unterliegen teilweise starken individuellen Unterschieden."

Disclaimer

Der Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Informationsvermittlung und ersetzt keine medizinische Beratung durch einen Arzt oder eine Ärztin. Die Inhalte sollen weder zur Eigendiagnose oder -behandlung anregen noch zur selbstständigen Änderung einer bestehenden medizinischen Therapie verleiten. Canflows gibt keine Empfehlungen ab und bewirbt weder spezifische diagnostische Methoden noch Behandlungsansätze. Solltest du Änderungen an deiner medizinischen Behandlung in Erwägung ziehen, sprich dies stets mit einem Arzt ab. Außerdem kann Canflows keine Garantie für die Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen übernehmen. Aus diesem Grund schließen sowohl der Autor der Texte als auch Canflows jegliche Haftung für Schäden aus, die aus der eigenständigen Anwendung der hier bereitgestellten Inhalte resultieren.

Referenzen

  1. Robert Koch-Institut. Schlafstörungen in Deutschland. RKI-Heft 27, 2005. Verfügbar unter: https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/3178/23zMV5WzsY6g_44.pdf
     

  2. Petrovic D et al. The contribution of sleep to social inequalities in cardiovascular disorders: a multi-cohort study. Cardiovasc Res. 2020 Jul 1;116(8):1514-1524. doi: 10.1093/cvr/cvz267. PMID: 31754700. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31754700/
     

  3. Müller T. Wenig Schlaf, erhöhtes Alzheimer-Risiko. InFo Neurologie + Psychiatrie. 2021;23:58. doi: 10.1007/s15005-021-2071-9. Verfügbar unter: https://link.springer.com/article/10.1007/s15005-021-2071-9
     

  4. Buysse DJ et al. Pittsburgh Sleep Quality Index (PSQI). University of Pittsburgh Sleep Medicine Institute. Verfügbar unter: https://www.med.upenn.edu/cbti/assets/user-content/documents/Pittsburgh%20Sleep%20Quality%20Index%20(PSQI).pdf
     

  5. Epworth-Schläfrigkeitsskala. GP Notebook. Verfügbar unter: https://gpnotebook.com/de/pages/pneumologie/epworth-schlafrigkeitsskala
     

  6. Vaughn LK et al. Endocannabinoid signalling: has it got rhythm? Br J Pharmacol. 2010 Jun;160(3):530-43. doi: 10.1111/j.1476-5381.2010.00790.x. PMID: 20590563. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20590563/ 
     

  7. Sznitman SR et al. Is time elapsed between cannabis use and sleep start time associated with sleep continuity? Exp Sample Method. 2020 Jan 11. PMID: 31954953. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31954953/
     

  8. Javadi-Paydar M et al. Effects of Δ9-THC and cannabidiol vapor inhalation in male and female rats. Neuropharmacology. 2018 Jun 16. PMID: 29907926. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29907926/
     

  9. Babson KA et al. Cannabis, Cannabinoids, and Sleep: a Review of the Literature. Curr Psychiatry Rep. 2017 Apr;19(4):23. doi: 10.1007/s11920-017-0775-9. PMID: 28349316. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28349316/
     

  10. Ried K et al. Medicinal cannabis improves sleep in adults with insomnia: a randomised double-blind placebo-controlled crossover study. J Sleep Res. 2023 Jun;32(3):e13793. doi: 10.1111/jsr.13793. Epub 2022 Dec 20. PMID: 36539991. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36539991/

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